Nach dem sonnigen Tourstart hat heute das Wetter ziemlich verrückt gespielt. Schnee, Regen und Schneeregen haben das Radeln heute anstrengend gemacht. Und kalt. In Sarre-Union hat sich Irgendlink darum einen Sarreburger gegönnt und sich aufgewärmt. Das Krumme Elsass ist übrigens nicht nur geografisch sondern auch topografisch krumm und die Hügel erst! Die haben es in sich.
In einem Café in Drulingen gönnte er darum seinen klammen Fingern und Beinen und dem sich leerenden Handyakku eine Pause.
Bis Graufthal radelte er weiter und fand sein heutiges Nachtlager dort, in der Alten Mühle.
Das heutige Wegstück könnt ihr hier ⇒ gucken.
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Bilder? Gerne. Die Bildkommentare sind auch heute wieder von Irgendlink:
Der Wald von Bonnefontaine ist größtenteils in Privatbesitz. In regelmäßigen Abständen hängen Schilder an den Bäumen, die das Betreten verbieten.
Ein ‘Burger de la Sarre’ in der Kantine des Supermarkts E. Leclerc in Saar-Union diente als Trost für den Schneefall und als Stärkung für vier Kilometer Nationalstraßen-Passage bergauf nach Thal-Drulingen.
Thal-Drulingen. Selbst winzige Dörfer haben im Krummen Elsass oft zwei Kirchen.
Restaurant Bellevue im gleichnamigen Weiler liegt nach anstrengendem Anstieg via Berg fast an der Nationalstraße, die über Höhenzüge nach Saverne führt.
Viele zugemauerte oder umfunktionierte Scheunentore zieren die kleinen Dörfer der Gegend.
Ein R4-Kastenwagen. Das ich das erleben darf. Nun kann mir das eklige Wetter gar nix!
Auf den Höhen des ‘La Petite Pierrer Lands’ pfeift der Wind, nagt Nieselregen wie ein Schwarm Pirhañas, liegt in Mulden manchmal noch Schnee.
Die Felswohnungen von Graufthal, nach vierzig Radelkilometern mein heutiges Ziel (nicht ganz freiwillig, denn ich wollte eigentlich Saverne erreichen). Nun einquartiert im einzigen Hotel des Dorfs mit den zwei Kirchen und 150 Einwohnern.
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Heute in der Zeitung:
Quelle: Die Rheinpfalz vom 22.3.18; mit freundlicher Genehmigung von Andrea Dittgen. Link zur vollständigen Zeitungsseite.
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Liebe Grüße aus der Homebase
Eure Sofasophia
Ich meine, bei dem Streckenprofil und dem Wetter sind 40 km wirklich genug.
Ist es warm genug im Hotel? Und gibt es Bier oder Wein?
Ich hab ein riesiges Bett und eine Flasche Bordeaux und alle Heizungen an. Trotz echten Hotelzimmerchens fühlte es sich zunächst kälter an, als gestern vorm Specksteinofen in der 80 qm großen Halle.
Naja. Die Hitze eines echten Ofens, gar zweier echter, in Betrieb befindlicher Holzöfen ist etwas ganz anderes als Heizungswärme. 😉
Meine Rede!
Bin ich so froh, dass du am Abend irgendwo einkehren kannst, es ist doch noch sehr lausig!
herzliche Grüße, Ulli