Auf gehts: Expeditionen ins Paminareich | #paminablog

Underfoot Aufnahme, Weitwinkel, winterlich gekleideter Radler vor weißem barockem Gebäude, der Kamera zugewandt.

Zweibrücken, halb neun. Raureif im Garten. Ich bin heilfroh, dass ich mich gestern durchgerungen habe, ein Ferienhaus in der Nähe von Saarunion zu buchen. Der Ort, Bonne Fontaine, ist mir schon vor Monaten bei meinen Recherchen zum nun beginnenden Blog- Reiseprojekt aufgefallen. Das Gärtnerhaus beim ehemaligen Château Bonnefontaine. Unweit des Saar-Kohlekanals. Der Radweg am Saar-Kohlekanal ist der erste von vielen, die ich im Laufe der nächsten Woche bei meiner ‚Expedition‘ durchs Paminaland ‚testen‘ werde – okay okay, ich kenne das Kleinod ja schon von zwei früheren Radreisen. Als Teilstück des E4, des europäischen Fernradwegs von Rom nach London ist er bestens ausgebaut und asphaltiert. Die Landschaft ein Idyll.

Ursprünglich war geplant, zeltend ums Land zu radeln. Die Eiseskälte und nette Spenden haben mich überzeugt, dass es besser ist, sich freizukaufen von den Ungemütlichkeiten des Reiselebens. Zumal ich etwas aus der Übung bin, da ich seit genau einem Jahr nicht mehr geradelt und radgereist bin.

Ich denke, dass ich gegen zehn elf Uhr losrolle.

Frau SoSo wird die Reise von zu Hause aus als enttippfehlernde Homebase-Fee begleiten.

Gehe nicht über ‚Los‘ – ziehe keine 4000 Tweets ein | #paminablog

Schatten einer Radfahrers im Profil auf gelbgrünem Straßenrand.

Langsam aber sicher geht das Paminablog in die aktive Phase über. Sprich, es ist vermehrt mit Blogbeiträgen zu rechnen. Den Start der Fahrradtour habe ich auf den kommenden Mittwoch verlegt. Frühlingsanfang. Nur drei Tage später als ursprünglich geplant. Das Radel steht gepackt in der heimischen Scheune. Alle Foto- und Schreibapps sind up to date. Einem Leben unterwegs nach den strengen Regeln des iDogma (erledige alle literarischen und künstlerischen Arbeiten auf dem winzigen Bildschirm deines iPhones), steht nichts mehr im Wege.

Das Blog nimmt  eine ganz unerwartete Wende. Hatte ich ursprünglich ein hochgezüchtetes Tourismusblog geplant mit einem Rattenschwanz an finanzkräftigen Sponsorinnen und Sponsoren im Hintergrund, Suchmaschinenoptimierung, pi, pa und po, wird es nun ein gewohnt legères, freies Literatur-Kunst-Reiseblog.

Sprich, Monsieur le Irgendlink bleibt seiner Seele treu, geht nicht über Los, zieht nicht 4000 DM ein.